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Sofareinigung - Was ist zu beachten?

Sofareinigung - Was ist zu beachten?

Sofa reinigen - So klappt es! Ein Sofa, als ein exponiertes und intensiv genutztes Möbelstück wird nicht dauerhaft makellos bleiben können. Verschüttete Getränke hinterlassen Flecke, ebenfalls fettiges, öliges Essen, Staub setzt sich fest und noch vieles mehr. Wer Kinder und/oder Haustiere hat, kann ein Lied davon singen. Wie behält man in diesem, im wahrsten Sinne des Wortes schmutzigen Gefecht stets die Oberhand? 

Sofaflecke - Die üblichen Verdächtigen

Mit welchen Flecken haben wir es am häufigsten zu tun? Dazu zählen Flecke, die Säfte, Kaffee, Tee, Rotwein und andere Getränke hinterlassen. Eine andere Kategorie bilden die fetthaltigen Verschmutzungen, die von Hautcremes oder vom Essen herstammen. Und dann gibt es noch jede Menge anderer Flecke, manchmal unbekannter Herkunft und Zusammensetzung. Manche Flecke lassen sich nur durch Fachkräfte entfernen, die eine entsprechende, meist chemische Reinigung vornehmen. Aber es gibt auch wirksame Hausmittel und diese sollte man als Erstes ausprobieren. 

 

Sofareinigung - Wie geht man vor?

Beginnen Sie die Reinigung des Sofas mit der Auswahl der passenden Reinigungsmittel. Die unterschiedlichen Polsterbezüge wie Velours oder Leder bedürfen jeweils unterschiedlicher Pflege. Sobald die Reinigungsmittel bereitstehen, kann es mit der eigentlichen Reinigung losgehen. Im ersten Schritt wird das Sofa abgebürstet oder besser direkt gestaubsaugt, um es von Haaren, Krümmel und Fusseln zu befreien. Als alternative Vorbehandlung empfiehlt es sich Waschsoda zu verwenden. Das Waschsoda, das man ca  20 bis 30 Minuten einwirken lassen sollte, beseitigt unangenehme Gerüche. Der sog. magische Radierschwamm leistet ähnlich gute Dienste und kann ebenfalls zur Vorreinigung verwendet werden. Anschließend erfolgt die eigentliche Reinigung des Sofas mit den zuvor vorbereiteten Reinigungsmitteln und entsprechenden Geräten.

 

Reinigungsgeräte

Für die Reinigung der Sofas kann man Staubsauger, Polstersauger und Dampfreiniger gut gebrauchen. Es sollte das jeweils geeignete Gerät verwendet werden, im Zweifelsfall folgt man den Empfehlungen des Herstellers. Sehr handlich und damit äußerst praktisch sind Dampfglätter, auch Kleiderdampfer genannt. Dampfsauger lassen sich gegen die allgegenwärtigen Hausstaubmilben einsetzen. Achten Sie bei der Anwendung auf die Herstellerhinweise, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, z.B. einer Übernässung des Sofas. 

 

Sofas selbst reinigen

Die Reinigung des Sofas in Eigenregie ist kein leichtes Unterfangen. Es fehlt schlicht und ergreifend das Fachwissen. Wie entfernt man Weinflecke oder Blutflecke? Und wie behandelt man die fettigen Flecke, die ätherisches Öl hinterlässt? Wie vermeidet man Wasserränder oder beseitigt die, die nach der letzten Reinigung entstanden sind? Kann man Velours und Leder mit den selben Mitteln behandeln? Zum Glück gibt es Hausmittel! Es gibt eine Handvoll bewährter Hausmittel, die sich gut gegen vielfältigen Schmutz behaupten können.  

Frische Saftflecke auf Polstersofas (z.B. Avos oder Rubens) können mit einem wasserbindenden Pulver bestreut werden, z.B. mit Talkum, Stärke oder zermahlener Kreide. Empfehlenswert ist auch Waschsoda, sowohl in Pulverform als auch als Paste.

Polstersofas lassen sich auch mit einem Gemisch aus Wasser und Zitronensäure behandeln. Der Mix wirkt gut gegen viele Getränkeflecke, kann sich aber bei Rotweinflecken nur begrenzt durchsetzen. Velourssofas, z.B. Farrow oder Covex Wood gelten als heikel, dabei können auch sie gut mit Hausmitteln geputzt werden. Bei nassen Flecken sollte zuerst die Flüssigkeit mit einem Haushalts- oder Papiertuch aufgenommen werden. Dann kommen folgende Mittel zum Einsatz - eine weiche Bürste, ein Baumwolltuch oder ein Schwamm, Wasser und als Putzmittel Salmiakgeist oder die sog. graue Seife. Guter Tipp: Flecke entlang der Faser sanft einreiben.  

Und wie reinigt man Ledersofas? Vorab sollte man betonen, dass zur Grundpflege von Ledersofas eine regelmäßige Behandlung mit einer Ledercreme gehört, damit das Leder nicht austrocknet und vorzeitig Risse bildet. Zur Fleckenbeseitigung kann man eine Mischung aus Terpentin und Wasser oder aus Essig und Wasser verwenden, dann die behandelte Stelle trocknen lassen und abschließend mit Eischnee einreiben. Alternativ zur Fleckenbehandlung auf Leder bietet sich ein 50:50-Gemisch aus Olivenöl und Essig an. Bei Fettflecken hilft ein Mix aus Wasser und Zitronensäure (oder Zitronensaft), dem eine Prise Backpulver hinzugefügt werden kann.  

Wann ist es besser eine Fachkraft mit der Reinigung zu beauftragen?

Wenn Sie generell ungern mit Hausmitteln hantieren oder die sanften Reinigungsmethoden nicht ausreichen, dann ist es an der Zeit, eine Fachkraft zur Hilfe zu holen. Bevor Sie eine Fachkraft mit der Reinigung Ihres Sofas beauftragen, erkundigen Sie sich über das Leistungsspektrum und die Preise der Anbieter. Professionelle Polsterreinigung kann sehr teuer ausfallen.

 

Empfehlenswerte Reinigungsmittel 

Wenn Hausmittel nicht helfen, eine professionelle Reinigung aber nicht in Frage kommt, z.B. aus Kostengründen, kann man zu gekauften Putzmitteln greifen. Gute Arbeit leisten Polsterschaumreiniger. Der Schaum wirkt schnell auf die Flecke ein, dringt dabei nicht zu tief in die Polsterung ein, wodurch unästhetische Wasserränder vermieden werden können. Achten Sie auf den angegeben Verwendungszweck, denn für die unterschiedlichen Polstermaterialien, z.B. Leder oder Velours gibt es jeweils spezielle Reinigungsmittel.   

Spray wirkt ähnlich wie Schaum. Die Anwendung ist denkbar einfach - betreffende Stelle besprühen, einwirken lassen und anschließend mit feuchtem Tuch abwischen. Zu erwähnen bleiben noch Polstershampoos und andere flüssige Putzmittel. Grundsätzlich sollte man sich für milde Präparate entscheiden, um Schäden zu vermeiden. Die stark wirkenden Mittel überlässt man besser den Profis.  

Flüssige Putzmittel zur Sofareinigung können bei unvorsichtiger Anwendung unansehnliche Wasserränder hinterlassen. Der Fleck ist zwar weg, aber was nun? So wird man unliebsame Putzränder wieder los:

  • Teppich- oder Polstershampoo;
  • ausgiebiges Ausspülen mit Wasser;
  • Gemisch aus Wasser und Zitronensäure;
  • Stärke;
  • Waschsoda - als Pulver oder mit Wasser zur Paste verarbeitet;
  • Haarshampoo;
  • spezielle Schäume, Sprays oder Pasten;
  • Kreide oder Talkum.

 

Für die Reinigung von Sofas eignen sich auch Tücher, die mit einem Putzmittel präpariert sind. Angeboten werden darüber hinaus Stifte und Cremes, die gleichzeitig reinigen und pflegen. Mit diesen Produkten sollte man flächig behandeln, damit der pflegende Effekt dem ganzen Sofa zugutekommt. 

Worauf ist bei einer Sofareinigung zu achten? Zunächst sollte man entscheiden, ob man die Reinigung selbst in Angriff nehmen will - mit Hausmitteln oder mit gekauften Produkten - oder lieber eine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen soll. Im nächsten Schritt erfolgt die Vorbereitung entsprechender Putzmittel und Hilfsgeräte und darauf schließt die eigentliche Behandlung an. Beachten Sie den Verwendungszweck, die Mengenangaben und andere Herstellerhinweise.    

 

Allgemeine Tipps zur Fleckenbehandlung:

 

  • schnell reagieren;
  • Flüssigkeiten mit Haushalts- oder Papiertuch aufnehmen;
  • Putzmittel nach Verwendungszweck auswählen, z.B. Talkum, Stärke oder Kreidepulver für Fettflecke;
  • Putz- und Hilfsmittel in Griffnähe halten;
  • nach Fleckenentfernung imprägnieren.



Nach der Reinigung empfiehlt es sich, das Sofa zu imprägnieren. Imprägniermittel frischen auf und helfen das Sofa pflegeleicht zu halten. Gute, regelmäßige Pflege kann vorbeugend wirken. Es lohnt sich Ledersofas, z.B. Scala alle zwei Monate mit einem Feuchtigkeitspflegemittel zu behandeln. Velourssofas sollten regelmäßig, am besten wöchentlich gestaubsaugt werden. Für die regelmäßige Pflege von Polstersofas kann man Staubsauger oder Dampfreiniger benutzen. Ob es ratsam ist selbst zu reinigen oder doch lieber direkt einen Profi zu beauftragen, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Im Zweifelsfalle sollte man auf professionelle Hilfe zurückgreifen und auf die Erfahrung und den Rat eines Experten vertrauen.